Sonntag, 19. Juni 2016

Neue Forschungsergebnisse zu Kupfer

Warum man dem Körper genug natürliches Kupfer anbieten sollte


Ich habe gerade im Newsletter von NetDoktor gelesen, dass neue Forschungen ergeben haben, dass Kupfer dabei hilft, weniger von cAMP abzubauen und so dafür sorgen soll, dass man eher schlank bleibt.

Weitere Forschungen sind geplant wie immer, wenn sowas gefunden wird.

Sie meinen, Kupfer könnte deswegen schlank machen, raten aber dazu, nur natürliche Kupferquellen zu nutzen, keine Tabletten mit extra viel Kupfer zu schlucken, weil es dann zum Gegenspieler von anderen Spurenelementen wie Zink und noch weiteren werden kann.

Ich übernehme mal aus NetDoktor, wo das geraten wird und wo viel Kupfer drin ist:
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Eine gesteigerte Kupferaufnahme könne ein natürlicher Weg sein, um mehr Fett zu verbrennen, so der Wissenschaftler. Trotzdem rät Chang von Nahrungsergänzungsmitteln mit Kupfer ab. „Zu viel Kupfer führt zu einem Ungleichgewicht mit anderen Spurenelementen im Körper, etwa mit Zink.“ Man sollte lieber auf natürliche Kupferlieferanten zurückreifen, denn dabei sei die Gefahr einer Überdosierung gering. Das Metall steckt zum Beispiel in Austern, anderen Schalentieren, grünem Blattgemüse, Pilzen, Samen, Nüssen oder Bohnen.
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Dann übernehme ich auch mal ein Teil aus Wikipedia, wo es um ähnliche Aussagen geht:
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Bei den meisten Mehrzellern ist Kupfer Bestandteil vieler Enzyme (Metalloenzyme) und daher ein lebensnotwendiges Spurenelement. Kupfer ist Bestandteil des blauen Hämocyanin, das bei Weichtieren und Gliederfüßern als Blutfarbstoff dem Sauerstofftransport dient.
Der tägliche Bedarf eines erwachsenen Menschen beträgt 1,0–1,5 Milligramm.[35] Im menschlichen Körper wird Kupfer hauptsächlich in der Leber gespeichert.
Kupfer ist vor allem in Schokolade, Leber, Getreide, Gemüse und Nüssen enthalten. Kupfermangel tritt beim Menschen selten auf, hauptsächlich bei langanhaltenden Durchfällen, frühreifen Kindern, nach einer langanhaltenden Unterernährung oder Malabsorption durch Krankheiten wie z. B. Sprue, Morbus Crohn oder Mukoviszidose. Die Einnahme hoher Dosen von Zink, Eisen oder Molybdat kann ebenfalls zu verringerten Kupfermengen im Körper führen.[36] Das Menkes-Syndrom ist eine seltene angeborene Kupferstoffwechselstörung
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Ich würde auch unbedingt davon abraten, nur um abzunehmen, künstliche Kupfertabletten einzunehmen, weil ich mir aufgrund der jahrelangen Arbeit, die wir in unserem alten Hufrehe-Forum in Bezug auf das equine metabolische Syndrom hatten, nicht sicher wäre, ob dauerhaft hohe cAMP-Spiegel nicht die Insulinresistenz fördern können, denn in gewisser Weise ist ja cAMP sozusagen ein Gegenspieler von Insulin.

Insulin wird aber gebraucht, um auf natürliche Weise Fett in die Fettzellen einzulagern, wo es auch hingehört.

Kommt es zur Insulinresistenz, dann bilden sich die ungesunden Fettpolster .. beim Menschen Bauch und Stiernacken ... mit allen Folgen des metabolischen Syndroms (beim Pferd sind das der Speckhals und andere EMS-typische Fettpolster).

Und wenn Insulin ständig nicht arbeiten kann, weiß man, dass es so zur Insulinresistenz kommt .. also auch bei Dauerstress und dergleichen, auch einem Überangebot an ACTH bei Cushing und ständig zu viel Cortisol, was auch schlussendlich die cAMP-Spiegel ansteigen lässt ... dann hat man oft so bald die Insulinresistenz mit allen Folgen.

Ergo würde ich sagen:

Genug Kupfer mit der natürlichen Nahrung anbieten ist klar okay .. aber bestimmt nichts Künstliches.

Ich kopiere dazu nochmal was aus der pharmazeutischen Zeitung:
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Lipogenese und Lipolyse

Die wichtigste Funktion der Fettzellen ist die Speicherung von Triglyzeriden. Das Wechselspiel von Lipogenese (Energiespeicherung) und Lipolyse (Energiebereitstellung) unterliegt einer strengen hormonellen Regulation. Das wichtigste Lipogenese-regulierende Hormon ist Insulin. Es regt die Zelle zur Glucoseaufnahme und Lipogenese an, wobei mehrere Mechanismen ablaufen:

Stimulation der Glucoseaufnahme über Translokation von GLUT4-Transportern in die Plasmamembran;
Aktivierung der Pyruvatdehydrogenase;
Erniedrigung der intrazellulären cAMP-Spiegel durch Aktivierung einer cAMP-abhängigen Phosphodiesterase;
Induktion der Lipoproteinlipase.

Die antilipolytischen Effekte von Insulin, Prostaglandin E1 und Adenosin könnten über die Senkung des cAMP-Spiegels vermittelt werden. Das sympathische Nervensystem ist ebenfalls an der Gesamtregulation der Fettspeicherung beteiligt: Über α2-Rezeptoren wird die Lipolyse gebremst, über β3-Rezeptoren wird sie gefördert (2). Proteine wie Leptin und Adipophilin sind Marker für die Lipidakkumulation.

Therapeutische Relevanz: Insulin hat einen gewichtserhöhenden Effekt, der auch bei sehr gut eingestellten Diabetikern nicht ganz zu vermeiden ist.

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So .. unten nochmal alle Links, wo Ihr alles, wo ich was raus kopiert habe, dann komplett nachlesen könnt.




LG
Renate
 

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